Was für ein Schreibstau, aber dafür gab es viele Gründe
Eigentlich möchte ich diesen Blog hauptsächlich für lustige Dinge und Kreationen nutzen, auch um etwas verkaufen zu können, aber heute mache ich eine Ausnahme, um mein Leben im letzten Jahr zu beschreiben. Es war eine harte Zeit....
Ich wollte schon seit ein paar Jahren nach Holland zurückkehren.
Im Oktober 2020 wurde mir ein Haus versprochen, also begann ich zu planen, organisieren und zu packen.
Ich wollte im April hinübergehen, nach der Wintersaison meiner Arbeit in Flachau.
Leider erhielt ich Ende Januar die Nachricht, dass es mit dem Haus nichts werden konnte. Das war natürlich sehr unglücklich und unangenehm.
Ein Twitter-Bekannter berichtete jedoch, dass er ein Haus mit viel Platz gemietet habe, in dem ich auch wohnen konne.
Ich konnte eigene Räumer bekommen (Wohn- und Schlafzimmer) und wir teilten uns Küche und Bad.
Am 1. Mai konnte ich also einziehen!
Und obwohl einige Dinge nicht in Ordnung waren (als ich ankam, war z. B. mein Wohnzimmer noch voll mit seinen Sachen, und nach der langen Fahrt von Österreich musste ich dort erst aufräumen und putzen), schien alles gut zu laufen.
Mein Körper hat eine Zeit lang nicht mitgespielt: Meine Waden haben mich umgebracht, also ging das Einpacken in Ö und jetzt das Auspacken ziemlich langsam. Meine Mitbewohner hat mir dabei übrigens kaum geholfen. Wohl hat er jeden Abend gekocht, während ich noch ausgepackt habe. Das hat mich beruhigt.
Ganz langsam machte sich jedoch Unmut breit, keine Ahnung warum, und er wollte es mir nicht sagen.
Nach etwa 1,5 Monaten wurde das unfreundliche Verhalten immer schlimmer und schlimmer
Laute Musik die ganze Nacht, und sehr unangenehme Schimpfwörter zB
Alles endete am 10. Juli (am späten Samstagabend) mit physischer Gewalt. Nicht gewalttätig, aber er gab mir einen kräftigen Stoß, ich landete an der Wand, und das war nicht in Ordnung. Er musste seine Hände bei sich behalten.
Ich rief die Polizei an und erzählte ihnen alles, und sie würden sich mit mir in Verbindung setzen, um eine offizielle Anzeige zu machen.
Am nächsten Tag überredete mich eine Freundin, ein paar Tage bei ihr zu bleiben, um sich abzukühlen.
Ich wollte das tun und ging los, um etwas Müll in den Container zu werfen. Als ich wieder reingehen wollte, war die Eingangstür verschlossen. Ich klingelte natürlich, und wieder kamen die Schimpfwörter ("Hure, dreckige Schlampe, du kommst nie wieder rein").
Als ich ihm (durch die geschlossene Tür) mitteilte, dass ich die Polizei anrufen würde, da ich hier wohne, kam er plötzlich aus der Tür gesturmt und gab mir einen weiteren kräftigen Stoß. Ich stolperte/fiel rückwärts vom Bürgersteig und brach mir das Handgelenk!
Es war ihm egal, er ging wieder hinein....
Also rief ich die 112 an, ein Krankenwagen kam, zwei Polizeiautos und ich wurde ins Krankenhaus nach Emmen gebracht.
Ein Gipsverband natürlich, und dann konnte ich direkt zur Polizei gehen und den Vorfall melden. Jeder hat sein Bestes gegeben, großartig!
Meine lieben Freunde Tamara und Robert aus Emmen fuhren mich hin und zurück.
Danach konnte ich nach Hause gehen (er wurde von der Polizei zur Befragung mitgenommen, so dass ich sicher einsteigen konnte), einige Sachen packen und Tamara und Robert brachten mich zu diesem Freund. Auch mit meinem eigenen Auto, dann hatte ich es dort bei mir.
Nach einer Woche wurde ein schönes Ferienhaus in Erm (östlich von Emmen) frei und ich zog ein.
In der Zwischenzeit war der Chirurg mit der Fraktur nicht zufrieden und beschloss, sie doch zu operieren. Dafür musste ich jetzt nach Krankenhaus in Hoogeveen fahren.
Ich konnte nach der Operation eine Nacht bei meiner Freundin Gea schlafen bleiben und mich in der Zwischenzeit an ihren zwei Katzenwürfen (9 Kätzchen....) erfreuen.
Ich hatte bereits 1 Kätzchen reserviert, beschloss aber, ein 2. zu nehmen.Mehr spaß mit einander!
Das Ferienhaus war in Ordnung, das Wetter war schön, also hatte ich eigentlich doch eine gute Zeit.
Vor allem, als ab dem 17. August meine 2 kleinen Kätzchen dort waren.
Als der Gips ab war und ich wieder etwas Kraft in der Hand hatte, begann ich zu überlegen, wie ich meine Sachen in Erica wieder aus dem Haus raus holen konnte.
Nun, das nächste Problem tauchte auf: Der "Herr" leistete nichts weiter als Widerstand.
Ich habe einen Anwalt eingeschaltet (das hat er auch getan, aber er hat sich sogar gegenüber seinem eigenen Anwalt so daneben benommen, dass dieser weggegangen ist). Auch mein Anwalt wurde per E-Mail mit Schimpfwörtern überschüttet.
Irre 2.0... Wie sehr man sich in Menschen täuschen kann. Er ist einfach ein Psychopath, der sich für einen Gentleman hält. Er ist wahrscheinlich der Einzige, der so denkt.
Ohhh und natürlich wurde er nicht strafrechtlich verfolgt, denn "ich war nur gestolpert" Alles, was ich berichtet hatte, "waren Lügen", es gab auch keine Zeugen, also hatte ich keinen Ausweg.
Mit Hilfe des Bezirksgericht (Dabei hat er auch den Richter beleidigt. Per Telefon, denn natürlich hatte er eine tolle Ausrede wegen Fahrplanproblemen des Busses und war bei der Gerichtsverhandlung nicht anwesend) und durch mehrmaliges Hin- und Herschieben des Umzugstermins konnte ich schließlich am 15. Dezember meine Sachen packen und am 16. Dezember alles einladen.
Wohlgemerkt: bis dahin hatte ich nur meine wenigen Sommerklamotten vom Juli dabei!
Zum Glück gab es Schnäppchenmärkte und einige Billigläden und Tochter Roos, die mir ein wenig aushalfen
In der Zwischenzeit hatte man mir plötzlich eine schöne kleine Wohnung angeboten, so dass ich am 16. alles nach Voorburg bringen konnte.
Schöner Ort, auch in der Nähe von Roos und Cees.
Jetzt wohne ich also in Voorburg. Nettes Dorf am Rande von Den Haag. Gemütlich und doch ist alles in der Nähewas man braucht.
Das Zentrum von Den Haag ist auch mit dem Fahrrad in 20 Minuten zu erreichen.
Ich muss versuchen, mich hier zu entspannen.
Noch ist es nicht einfach: meine Waden machen mir immer wieder Probleme (niemand weiß, was die Ursache dafür ist, aber Stress scheint ein wichtiger Faktor zu sein. Das ist nicht verwunderlich, nach allem, was in den letzten Jahren passiert ist), und meine Hand hat immer noch zu wenig Kraft, um "normal" zu sein.
Mit Hilfe eines Physiotherapeuten müssen wir das verbessern!
Außerdem hat mich das alles eine Menge zusätzliches Geld gekostet, also muss ich das auch noch in Ordnung bringen
Mein Gauner 🐈🐾🐈 und ich machen das Beste daraus!
Und... Ich habe schon wieder lustige Sachen gebastelt, die in einem nächsten Blog kommen werden
Ich bin positiv und bleibe positiv!
Dass ist mein Lebensmotto!
